RedHot Hyperthermie

Das Wissen um die Hyperthermie, also künstliches Fieber durch die Erhöhung der Körpertemperatur, begleitet die Menschheit schon mehr als 2000 Jahre. 

 

In der Antike (ca. 200 v. Chr.) waren es die großen griechischen Philosophen und Ärzte, die sich mit Hyperthermie und ihren Auswirkungen auseinander gesetzt haben. Dem griechischen Arzt Parmenides wird der Spruch zugeordnet: „Gebt mir die Macht Fieber zu erzeugen, und ich heile alle Krankheiten.“ 

Hippokrates tat den Ausspruch: „Das Fieber reinigt den Körper wie ein Feuer.“ 

Der altgriechische Arzt Ephesus erklärte das Fieber als Heilprozess, von dem zu wünschen sei, dass man es künstlich erzeugen könnte (150 v. Chr.). 

 

In neuerer Zeit bezeichnete der englische Arzt Thomas Sydenham (ca. 1650) Fieber als ein naturgemäß vorhandenes Bestreben des Körpers, aufgenommene Krankheitserreger aus dem Blut zu entfernen. Der bedeutendste Arzt des 18. Jahrhunderts, Herman Boerhaave, tat den Ausspruch: „Das Fieber ist die Bemühung der Natur, den Tod zu verhüten.“ 

 

150 Jahre später beschäftigte sich eine andere Berühmtheit – Sebastian Kneipp – mit der Hyperthermie. Auch er war mit dem Wissen um Fieber seiner Zeit voraus. Fieber sah er als größtes Geschenk an die Menschheit. Hyperthermie künstlich zu erzeugen war auch sein Bestreben. Er nannte es „Künstliche Hyperämie“, der Natur ihre eigene Heilweise ablauschen. 

Gleichzeitig äußerte er die Befürchtung, dass die künftige Wissenschaft und Medizin Fieber eher unterdrücken würde und die Zeit dann nicht mehr fern ist, wo man erkennen wird, dass die Unterdrückung von Fieber ein folgenschwerer Irrtum der Wissenschaft war. 

 

Mittlerweile ist die so oft verpönte Naturheilmethode Hyperthermie längst zu einer weiteren Säule in der Krebsbekämpfung geworden. Nach heutigem Wissen gibt es sogar eine Schnittstelle zwischen Krebsforschung und Corona – unser Immunsystem. Mechanismen, die das Immunsystem über Jahrmillionen im Kampf gegen Viren und Bakterien perfektioniert hat, werden gezielt zur Krebsbehandlung eingesetzt. Dabei ist ein wichtiger Baustein die Hyperthermie, die eine stark immunstimulative Wirkung auf den Körper hat. 

 

Dazu gibt es Aussagen von namhaften Wissenschaftlern und Onkologen, z. B. Prof. Dr. med. Dipl. Biochem. Rolf Issels der Uni-Klinik München: "Bei vielen Tumorarten ist die positive Wirkung der Hyperthermie belegt.“ 

 

Weiters hat man herausgefunden, dass die Hyperthermie in Verbindung mit einer Chemo- oder Strahlentherapie besonders erfolgreich sei. Die Wirkung kann mit steigender Temperatur bis zu dreimal stärker sein. Die Erklärung dafür: Weil Medikamente nur in gut durchblutetes Gewebe gelangen, Wärme sich dagegen besonders in schlechter durchbluteten Bereichen hält, tritt trotz geringerer Konzentration der Chemo eine synergetische Wirkung ein. 

 

Für Risikopatienten ist eine herkömmliche Hyperthermiebehandlung jedoch teilweise unmöglich, da die Belastung für den Kreislauf zu groß ist. Nicht so bei der RedHot Hyperthermie! 

Das einzigartige Klima im RedHot-Raum (70 bis 90° C bei nahezu 0% Luftfeuchtigkeit) führt in Verbindung mit dem speziell entwickelten Neuroathletik-Training zu einer starken physischen wie psychischen Stabilisierung ohne Kreislaufbelastung. Selbst Kinder können im RedHot-Raum trainieren.